Für mich persönlich war es eine große Überraschung, als Blizzard und Nintendo Diablo 3 für die Nintendo Switch angekündigt haben. In meinen Augen ist das ein weiterer Beweis dafür, wie interessant Nintendos neue Konsole auch für Third Party-Entwickler ist. Dadurch, dass immer mehr Entwickler auf den erfolgreichen Hybrid setzen, werden immer mehr Spiele angeboten, die man vorher nur abseits von Nintendo genießen konnte. Diablo 3 ist eines dieser Spiele.
Spielspaß zu viert
Kurz nach der Ankündigung fand auch schon die gamescom 2018 statt. Tatsächlich hatte man dort bereits die Möglichkeit, eine erste Version des Spiels zu testen. Blizzard hat sogar einen recht großen Bereich für das Spiel geblockt, was wegen der Massen an Menschen, die der westliche Entwickler anlockt, nicht verkehrt war. Es zeigt aber auch, wie ernst sie die Switch nehmen. So kam es, dass man an zahlreichen Anspielständen mit bis zu vier Spielern in die Welt eintauchen konnte.
Zuerst wählt man eine Klasse für seinen Protagonisten aus. Ohne Kenntnisse der einzelnen Eigenschaften, habe ich einfach zufällig eine gewählt. Zur Auswahl stand der Barbar, Dämonjäger, Hexendoktor, Kreuzritter, Mönch und Zauberer. Ich persönlich habe mich für den Zauberer entschieden, um eher im Hintergrund zu kämpfen und mit mächtigen Zaubern die Gegner auszuschalten. Sobald alle Mitspieler eine Klasse gewählt haben, geht es auch schon los.
15 Minuten testen
In den 15 Minuten Spielzeit die uns pro Session an dem Stand gewährt wurden, konnten wir in dem Areal quasi tun und lassen, was wir wollten. Das Level bestand daraus, dass man in einem Dungeon auf jeder Ebene die Monster und einen Boss besiegen musste. Zu dritt ging das recht gut und alle schienen ihren Spaß zu haben. Dennoch haben meine Mitspieler die Demo nicht bis zum Ende mitgezockt. Hierbei ist dann gleich positiv zu erwähnen, dass das Spiel erlaubt, dass Spieler jederzeit dazustoßen oder auch das Spiel verlassen, ohne, dass man von vorne starten muss. So kam es, dass ich am Ende alleine dastand, was als Magier nicht ganz so optimal ist. Sofern ich aber aufgepasst und mich mehr aufs Ausweichen konzentriert habe, waren die Bosse immer noch schlagbar. Bemerkbar machte sich ebenfalls schnell, dass die Steuerung gut von der Hand geht. So kommt man sofort in das Spiel rein und feiert dann auch die ersten Erfolgserlebnisse.
Auch grafisch kann das Spiel überzeugen. Es sieht gut aus und läuft auch bei einer Menge an Gegnern und vielen Effekten flüssig. Man merkt, dass hier gründlich gearbeitet wurde und nicht versucht wurde, günstig mit einer halbgaren Version auf der Switch Geld in die Kassen zu spülen.
Matthias meint:
Der größte Vorteil ist natürlich, dass man mit der Switch auch unterwegs mit Freunden spielen kann. Vermutlich wird dort Diablo 3 viel Spaß machen und dadurch ist der Titel auch für alle interessant, die bereits eine Version besitzen. Uns erwarten zahllose Stunden in einem Spiel mit vielen MMO-Elementen, das gerade zu mehreren sehr viel Spaß bereitet und schon jetzt ein zeitloser Klassiker ist.
Release
Developer
Publisher
USK
02.11.2018
Blizzard
Activision Blizzard
16+
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