
Im Jahr 2014 erschien Hyrule Warriors für die Wii U. Damals hat man recht kritisch auf das Spiel geschaut, da man nicht genau wusste, wie ein Zelda im Dynasty Warriors-Gewand aussieht. Doch für viele stellte sich das Spiel als spaßig heraus. Nintendo und Koei Tecmo entschieden sich, auch einen Ableger auf dem 3DS herauszubringen. Statt aber ein komplett neues Spiel zu entwickeln, arbeitete man an einen Port auf dem 3DS. Also wie schlägt sich das Spiel auf einem tragbaren Gerät?
Alles beim Alten
Das Spiel bietet wieder einen Legenden-Modus, in dem ihr die Hauptgeschichte des Spiels über einzelne Schlachten schlägt. Bis auf die neuen Missionen von Linkle gibt es hier keine Veränderung im Vergleich zur Wii U-Version. Solltet ihr die HD-Version also bereits gespielt haben, dürft ihr dieselbe Geschichte noch einmal genießen. Der Vorteil ist lediglich, dass ihr nun auch den Inhalt jedes DLCs im Spiel habt. Hyrule wird also wieder von Cia und ihren Schurken bedroht. Zelda und Impa machen sich deshalb auf die Suche nach dem legendären Held, der zum Glück unter den Rekruten steckt. Sein Name ist Link und als das Schloss angegriffen wird, läuft er mutig in die Schlacht, um seiner Prinzessin zu helfen.
Spielerisch scheint sich in den Schlachten auf den ersten Blick nicht viel getan zu haben. Noch immer geht es darum, sich durch eine Horde von über 1000 Gegnern zu schlagen und dabei bestimmte Missionen zu erfüllen. Diese können lauten, einen Verbündeten zu beschützen, eine gegnerische Festung einzunehmen oder bestimmte Gegner zu besiegen. Die stärkeren Gegner haben dabei eine Schwachstelle, die nach bestimmten Aktionen angegriffen wird, wodurch ihre Schwächeanzeige heruntergeschlagen wird, bis man eine Super Attacke erhält.
Diese Gegner sind vom einfachen Nachtschatten oder Moblin, bis zur bösen Spinne Gohma oder König Dodongo vertreten. Aber auch Cia und ihre beiden Komplizen Volga und Pyroma haben eine solche Schwäche. Eine Schlacht gilt als gewonnen, wenn das Hauptziel erreicht wurde. Zwischendurch gibt es aber auch Nebenmissionen, die über die Moral eurer Truppen entscheiden können. Denn in der Regel seid ihr auf dem Schlachtfeld nicht alleine. Auf der Wii U konnte man sogar mit mehreren Spielern spielen. Da das auf dem 3DS aber nicht mehr geht, hat man nun eine Auswahl an Charakteren in einer Schlacht, die man steuern kann. Zum Wechseln drückt man dabei einfach auf den Touchscreen.
Genauso lassen sich den Charakteren auch Befehle ereilten. Zusätzlich gibt es auf jeder Karte Herzteile, manchmal auch Herzcontainer und eine Skulltula, die auftaucht sobald 1000 Feinde besiegt wurden. Das klingt erst einmal viel, aber das sollte in jeder Schlacht zu schaffen sein. Diese Skulltulas geben beim Besiegen ein Bildfragment. Dieses Bild lässt sich in der Galerie anschauen, sobald alle besiegt wurden. Herzcontainer geben euch ein weiteres Herz, wodurch ihr mehr einstecken könnt. Im freien Modus lassen sich alle beendeten Schlachten aus dem Legenden-Modus spielen. Hier habt ihr die freie Wahl zwischen allen freigespielten Charakteren. Von denen bekommt ihr einige während der Hauptgeschichte, aber andere müsst ihr der Karte des Abenteuer-Modus freischalten.
Der Abenteuer-Modus
Auch der Abenteuer-Modus sieht am Anfang genauso aus wie auf der Wii U. Ihr habt wieder die Karte vom ersten Zelda, die ihr nach und nach aufdecken müsst. Dazu müsst ihr die einzelnen Schlachten, in denen ihr Aufgaben wie “Besiege alle Feinde”, “Besiege alle Riesenmonster” oder “Besiege eine gewisse Anzahl von Feinden” in einer bestimmten Zeit beenden müsst. Als Belohnung deckt sich die Karte weiter auf.
Manchmal ist es dabei möglich, dass ihr einen bestimmten Rang am Ende der Mission erhalten müsst. Dieser wird daran gemessen, wie gut ihr euch geschlagen habt und geht von C bis A. A ist der Goldrang und schaltet euch alles frei. Manchmal bekommt man so ein bestimmtes Item, welches sich auf der Karte anwenden lässt. So kann man sich mit Bomben den Weg zu einer geheimen Belohnung frei sprengen oder mit dem Floß einen Fluss überqueren. Durch diese geheimen Events, können vor Allem viele Charaktere oder Waffen freigeschaltet werden. Auch hier gibt es aber auch versteckte Schätze und Skulltulas in vielen Missionen. Zum Glück wird dabei einem angezeigt, was alles zu finden ist.
Aber auch beim Abenteuer-Modus fällt sehr schnell auf, dass die Belohnungen nicht identisch sind zur Wii U-Version. Zuerst bemerkt man, dass man auf dem 3DS viel mehr Charaktere freischalten kann. So bekommt man Toon Link im normalen Abenteuermodus. Wer also die Hoffnung auf eine Wind Waker Story hatte, wird hier enttäuscht. Es gibt nur die neue Abenteuerkarte in Form des großen Ozeans. Aber neu dabei sind auch die Feen-Gefährten, die euch im Kampf unterstützen können. Diese findet man in manchen Festungen. Danach lassen sich diese ausrüsten und füttern. All das gibt es nun auch versteckt in den einzelnen Missionen im Abenteuer-Modus. Ihr könnt also noch mehr Zeit mit allen Entdeckungen verbringen.
Egal wo ihr einen Charakter auswählt, er wird durch das Spiel immer stärker. Für jeden besiegten Feind gibt es nämlich Erfahrungspunkte, die man braucht, um Level aufzusteigen. Je höher das Level des Charakters ist, desto mehr Schaden macht er. Außerdem können gefundene Materialien, die die Hauptmänner fallen lassen, gegen Hilfsmedaillen eingetauscht werden. Diese sorgen für einen weiteren Angriff oder für eine Flasche Elexir im Kampf.
Genauso lassen sich Tränke herstellen und Waffen finden. Diese Waffen haben bestimmte Fähigkeiten, die wiederum auf andere Waffen übertragen werden können. Das gilt aber nur bei der gleichen Waffenart. Manche Charaktere haben so die unterschiedlichsten Waffen und zusätzlich sogar noch Kostüme, mit denen sich ihr Aussehen ein bisschen verändert. Das Paradebeispiel ist hier Link, der ein normales Schwert, das Masterschwert, einen Stab und durch die DLCs noch weitere Waffen zur Verfügung hat.
Im Kampf kann es zusätzlich auch nützlich sein die Items zu benutzen. Dabei bleibt es nicht nur bei den klassischen Items aus Hyrule Warriors sondern nun gibt es auch noch die Ocarina, mit der man sich zu aktivierten Eulenstatuen bewegen kann. Auch das Erleichtert das Spielen alleine schon einmal gewaltig. Genauso wie die HD-Version könnt ihr hier auch wieder Stunden verbringen, um alles zu bekommen.
Steuerung und Technik
Die Steuerung wurde super umgesetzt. Es gibt wieder die klassische Zelda-Steuerung und die Hyrule Warriors-Steuerung. Auf dem normalen 3DS kann man sich leider nicht mehr umsehen. Dadurch verliert man gerne einmal die Übersicht. Auf dem New 3DS geschieht dies nämlich über das zweite SchiebePad. Ansonsten bewegt man sich dabei bei beiden über das SchiebePad. Über das Steuerkreuz lassen sich die Items wechseln, was aber noch besser durch den Touchscreen funktioniert, wo durch Tippen auf das Icon ein Menü sich öffnet. Mit R lässt sich das ausgewählte Item einsetzen.
Je nachdem, welchen Steuerungsmodus man genommen hat, sind die Tasten zum Angreifen anders belegt. Beide gehen aber gut von der Hand, da dort eigentlich nur zwischen den normalen Tasten getauscht wird. Egal welche Steuerungsoption man gewählt hat, bereits nach dem ersten Kampf ist man voll im Spiel drin.
Auf der Wii U zählt Hyrule Warriors sicherlich nicht zu den schönsten Spielen. Das gilt leider auch für die 3DS-Version. Im Vergleich zu einem Monster Hunter kann es nicht ganz überzeugen. Man erwartet von dem Titel sicherlich keine super Grafik, aber in vielen Fällen sieht es einfach nur aus, als hätte man alles extrem herunter skaliert, nur um es dann wieder größer zu machen. Denn die Grafik ist oft verschwommen und nicht einmal die Schrift wird vernünftig angezeigt.
Die Charaktere waren auf der Wii U sehr hübsch anzusehen. Auf dem 3DS sind sie ganz ordentlich. Das größte Problem ist aber die Menge der Monster auf dem alten 3DS. Es gibt viel weniger Feinde, da das System ansonsten gar nicht mehr laufen würde. Hyrule Warriors ist einfach zu groß für das tragbare Gerät. Auf dem New 3DS hat man hingegen gefühlt dieselbe Anzahl an Feinden auf dem Bildschirm. Aber selbst dort kommt das Spiel an seine Grenzen. Immer wieder kommt es zu kleinen Rucklern, wenn eine Masse an Monstern und mehrere Gegner mit Spezialattacken auf einem losstürmen. Aber das hält sich noch in Grenzen. Auf dem normalen 3DS hingegen sollte man es gar nicht erst versuchen.
Auch der kleine Bildschirm sorgt für mehrere unübersichtliche Situation. Besonders wenn man irgendwo auf der Fahrt spielt. Den 3D-Effekt hätte man sich auch sparen können. Er ist ziemlich verschwommen und stört eher, als dass er das Gefühl von Tiefe gibt.
Die Musik hingegen ist wieder gelungen. Die bekannten Zelda Stücke wurden gut verarbeitet und Motivieren einen zusätzlich eine Schlacht erfolgreich zu schlagen. Auch der restliche Sound des Spiels ist vollkommen in Ordnung. Hier hat die Portierung keinen großen Qualitätsverlust verursacht.
Kritik
Im letzten Part ist es ja bereits angeklungen: Spielerisch hat man das Spiel sicherlich weiterentwickelt und einige gute Anpassungen gemacht, aber in Zukunft ist davon abzuraten eine HD-Versionen auf den 3DS zu portieren. Der normale 3DS ist mit dem Spiel maßlos überfordert und hat deshalb auch viel weniger Gegner, die angezeigt werden. Das macht den Spielspaß kaputt, da gerade diese Monstermassen das Spiel ausmachen. Selbst der New 3DS stößt immer mal wieder an seine Grenzen. Man merkt dem Titel einfach an, dass er nicht für das tragbare Gerät entwickelt wurde.
Zusätzlich ist die Menge an neuem Inhalt eher mau. Es ist sicherlich gut, dass man nun alle DLCs dabei hat, aber nun kündigte Nintendo noch weitere Erweiterungen an, die man sich wieder herunterladen muss, obwohl das Spiel bereits 40 Euro kostet. Dazu dann noch die Mängel mit der Hardware und im Moment fehlt auch noch die deutsche Vertonung, die womöglich mit einem DLC dann wieder kommt.
Genauso kämpft das Spiel auch wieder mit dem Schwächen der Wii U-Version. Im Grunde genommen kämpft man immer und immer wieder gegen unzählige Gegner und muss ein paar Bosse besiegen, von denen die meisten sich aber normal Angreifen lassen. Lediglich eine handvoll Bosse verlangt den Einsatz von Items. Hier wäre sicherlich noch mehr drin gewesen.
Melodie tritt dem Kampf bei
Der erste DLC für die beiden Hyrule Warrior Spiele dreht sich rund um The Wind Waker. Passend dazu gibt es separat den neuen Charakter Melodie, die eine Weise der Orni ist. Sie kämpft ebenfalls mit einer Lyra wie es Shiek auch tut, nur beschwört sie damit den Wind. Mit ihr lassen sich also mächtige Tornados auf eine Horde von Gegnern schmeißen. Wenn Melodie von einem Ort zum nächsten eilt, beginnt sie zu fliegen. Gefühlt kommt man so schneller zu wichtigen Orten auf der Karte. Aber vor Angriffen schützt das einem nicht, da sie nur dicht über den Boden fliegen konnte. Auch in The Wind Waker war die junge Orni ja nicht unbedingt für ihre herausragenden Flugfähigkeiten bekannt.
Hisst die Segel!
Im Abenteuer Modus erwartet euch eine komplette neue Karte, die neue Schätze und Gefahren birgt. Dabei wurde wieder der Grafikstil der bisherigen Karten verwendet. Doch es gibt auch einige Neuerungen. So wurden neue Items eingeführt, mit denen man Schätze bergen oder Kriegsschiffe versenken kann. Dabei wurden die bekannten Items aus The Wind Waker übernommen. Mit dem Taktstock des Windes kann man zum Beispiel die Windrichtung ändern oder mit dem Heroenbogen löst man Wirbelstürme auf.
Manche Schlachten weisen besondere Meeres-Regeln auf. So sorgen die Kriegschiffe beispielsweise dazu, dass man mehr Schaden bekommt. Zusätzlich gibt es dann noch die Master-Regeln, die einem den Einsatz von Items oder die Heilung verbieten. Genau wie auf den bisherigen Karten erwarten euch nun einige Feenkleider und neue Herzteile und Container für gewisse Charaktere. Auch ein neues Bild wurde eingeführt. Es gibt also wieder einiges zu entdeckten. Wer Hyrule Warriors liebt macht mit den 2€ hier überhaupt nichts falsch.
Marin betritt die Schlacht
Wer ein Freund von vielen spielbaren Charakteren ist, wird sich freuen, dass es wieder einen neuen Kämpfer gibt, den man aufleveln kann. Dieses Mal ist Marin als weiterer Charakter dabei. Die junge Maid vermöbelt ihre Gegner dabei mit einer riesigen Glocke. Diese bietet nicht nur wunderschöne Klänge, sondern sorgt bei einem Treffer auch noch für mächtig Kopfschmerzen. Wie immer, steuern sich die Charaktere am Anfang eher schlecht, da man viele Kombos noch gar nicht ausführen kann, aber sobald man diese freigeschaltet hat, macht der Charakter richtig Laune.
Ebenfalls neu sind die Stiefel für Linkle. Diese Sorgen dafür, dass die junge Heldin den festesten Tritt im ganzen Spiel hat. Wolltet ihr schon immer eure Gegner mit mächtigen Tritten von der Klippe stoßen, werdet ihr hier großen Spaß haben. Ich für meinen Teil bleibe dann aber doch lieber bei den Armbrüsten.
Die Cocolint-Karte
Außerdem gibt es wieder eine neue Karte für den Abenteuermodus. Dieses Mal steht die Welt von Link’s Awakening im Fokus. Wie auch schon im Spiel ist es das Ziel, den Windfisch aufzuwecken. Dazu müssen alle Instrumente gesammelt und einmal gespielt werden. Die Instrumente haben aber auch noch andere Effekte. Sie vertreiben einmal Albträume und sorgen für einen globalen Effekt.
Die Karte hat dabei wieder ein paar Besonderheiten und neue Items, mit denen man sich nach und nach voranarbeitet. Zusätzlich gibt es hier auch wieder jede Menge Waffen, Herzteile und Herzcontainer und dann auch noch 16 neue Feenkleidungen. Das lässt das Sammlerherz höher schlagen. Schade ist leider nur, dass sich die Orte, auf denen die mini Schlachten geschlagen werden, nicht verändert haben. Hier hätte man ruhig noch ein paar neue einführen können. Aber dafür ist die Musik auf der Karte klasse. Wer hört schon nicht gerne Mt. Tamaranch Tal Tal Heights?
Die große Fahrt
Passend zu den beiden DS Zelda Titeln heißt die Abenteuerkarte „Die große Fahrt“. Das besondere an dieser ist, dass man an zwei Orten starten kann. So gibt es einen Teil, der auf den Ozean und den Inseln von Phantom Hourglass spielt und ein anderer Abschnitt der Karte befasst sich mit Spirit Tracks. Passend dazu gibt es eine Sanduhr, die sich nach drei geschlagenen Schlachten etwas füllt. Um diese wieder zu leeren, muss man gegen Riesenmonster auf der Karte kämpfen. Dabei ist es auch egal, ob man diese Schlacht schon geschlagen hat. Sollte sich die Phantomsanduhr vollkommen gefüllt haben, wird es schwieriger sich auf der Karte zu bewegen. Außerdem gibt es noch Kapitäns- und Lokführerfähigkeiten. Dazu muss man die entsprechenden Items auf der Karte erhalten und dann einsetzen. Diese halten dann für eine bestimmte Zeit an Zügen an und verändern dabei zum Beispiel die Rangordnung oder öffnen Wege schon mit einem schlechteren Rang. Zusätzlich gibt es auch noch Windsteine, die es ermöglichen die Anzahl an Items zu erhöhen. Beim Icon von Linebeck & Co kann man außerdem Item-Karten gegen Nahrung tauschen. Mit Hilfe dieser Items und anderen kämpft man sich dann wieder von Schlacht zu Schlacht und schaltet dabei neue Waffe, Kleidung für die Feen und Herzen für die Charaktere frei.
Toon-Zelda fliegt auf das Schlachtfeld
Nach Toon-Link will nun auch Zelda aus Spirit Tracks einem dabei helfen, die Schlacht zu gewinnen. Sie kämpft dabei aber nicht selber, sondern steuert ein Phantom, da ihr ja der Körper gestohlen wurde. Deshalb steuert sie sich komplett anders als man vermuten würde. Sie verfügt über eine Phantomwaffe, die nicht nur starke Schwertangriffe im Petto hat, sondern auch die eine oder andere magische Fähigkeit entfesselt. Wie auch bei allen anderen Kämpfern, entwickelt Toon-Zelda erst ihr volles Potential, wenn sie alle Orden hat. Dann macht es richtig Spaß mit ihr zu kämpfen. Auf der Karte spielt die ganze Zeit die Musik, die man auch schon während der Zugfahrt in Spirit Tracks genießen konnte.
Die Lorule Karte
Auf der Lorule Karte erwarten einen zwei Welten. Zwischen diesen kann man aber nur bei Spalten wechseln, die man auch erst einmal finden muss. Um dann die Welt zu wechseln, muss außerdem noch die Itemkarte Wandbild eingesetzt werden, die es als Belohnung für manche Schlachten gibt. Besonders an der Karte ist außerdem das Ravio Schild. Dieses erhält eine Superkraft, sobald man eine Item-Karte einsetzt. Insgesamt können zwei Fähigkeiten aktiv sein. Sobald man aber eine Fähigkeit durch ein Item einsetzt, werden die beiden vorherigen Superkräfte deaktiviert. Neben dem Wandbild stehen einem auch noch weitere Items aus dem Spiel zur Verfügung. So kann man zum Beispiel den Sandstab, Bogen oder Enterhaken finden. Musikalisch wird das ganze von der Overworld Theme begleitet.
Ravio und Yuga
Der letzte DLC bringt gleich zwei neue Charaktere. Einer der beiden ist der Händler Ravio, der mit seinem großen Hammer den Gegnern das Fürchten lehrt. In seinem schrägen Kostüm kämpft er sich so mit vielen mächtigen Angriffen durch die Horden an Feinden. Er verwendet allerdings auch noch den Tornadostab, Bomben und den Eisstab, um mächtige Angriffe einzusetzen.
Yuga hingegen kämpft mit einen Bilderrahmen, mit dessen Hilfe er die Gegner mit Illusionen überraschen- oder eine Lanze beschwören kann. Auch der Bösewicht aus A Link Between World weiß mit seiner Kampfkraft und seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Gerade seine Waffe unterscheidet sich mal wieder stark von den anderen.
Zusammenfassung
Insgesamt sind alle zusätzlichen Erweiterungen zu empfehlen. Neben neuen Charakteren bekommt ihr jedes Mal eine neue Abenteuerkarte, die weitere Herausforderungen für euch bietet. Hierbei wurden nicht nur neue Karten und Schlachten eingeführt, sondern gerade die zusätzlichen Elemente weisen zu überzeugen. Wer schon Spaß an der normalen Abenteuerkarte hatte, macht hier nichts falsch. Schade ist, dass nicht neue Schlachten im Legendenmodus und Kampforte eingeführt wurden. Mit der Wahl der neuen Kämpfer bin ich aber zufrieden. Gerade bei Toon-Zelda war ich zuerst skeptisch, bis ich sie gespielt habe. Ich kann also jedem Fan von Hyrule Warriors Legends die neuen Inhalte empfehlen.
Vielen Dank an Nintendo für das Testmuster.
Matthias meint:
Solltet ihr einen normalen 3DS besitzen, solltet ihr euch zwei Mal überlegen, ob ihr das Spiel kauft. Im Internet gibt es genügend Videos, in denen die Titel verglichen werden und deutlich wird, dass diese Version starke Mängel hat. Auf dem New 3DS hingegen macht das Spiel echt Spaß und kann trotz kleiner Aussetzer überzeugen. Besonders Linkle ist einfach ein toller Charakter. Es macht richtig Spaß, mit den Armbrüsten umzugehen und ihre Geschichte ist auch ganz nett anzuschauen. Wenn man die Wii U-Version besitzt, muss man sich diesen Titel aber nicht unbedingt holen. Dazu bietet er zu wenige Neuerungen. Ich für meinen Teil hatte wieder meinen Spaß, hätte mir die 3DS Versionen aber ansonsten nicht geholt.
Grafik
Sound
Steuerung
Spielspaß
Release
Developer
Publisher
USK
24.03.2016
Omega Force, Team Ninja
Nintendo
12+
Singleplayer
Multiplayer
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