ACHTUNG: Ihr seid hier in der Spoiler-Sektion des Tests von The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom. Da die beiden Texte zusammen gehören, solltet ihr – wenn ihr euch spoilern lassen wollt – trotzdem des Test zuerst und dann diesen Text lesen.
Wenn ihr nicht gespilert werden wollt, dann
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Meine Spoiler Top 5
Erstens: der Untergrund. Wenn ihr das Spiel schon gespielt habt, dann ist euch vielleicht aufgefallen, dass ich bisher kein Wort darüber verloren habe. Warum nicht? Weil der Untergrund eine komplett eigene Welt ist, die bis zum Ende des Spiels aber komplett optional ist. Man muss die Welt unter Hyrule, die bis auf die Gewässer genauso groß ist, bis kurz vor dem Ende nicht betreten.
Aber wenn man es tut, bekommt man so viel Neues geboten: mehr Ausrüstung, weitere Missionen mit Charakteren, denen man sonst nicht begegnet und nicht zuletzt die Möglichkeit, die Bosse nochmal zu bekämpfen und dafür fürstlich belohnt zu werden. Und damit:
Zweitens: die Bosse. Jeder Einzelne ist perfekt durchdacht. Die Fähigkeiten von Links Begleitern werden gezielt eingesetzt und auch wenn man hier und da frustriert sein könnte, weil man die Strategie noch nicht raus hat, macht es einfach nur noch Spaß, wenn man es durchschaut hat. Dennoch sind die Kämpfe teils sehr herausfordernd. Das gilt vor allem für die neuen, großen Gegner wie die Blockkonstrukte oder die diversen Griocks. Die sind auch perfekt ausgerüstet und mit mehr als 30 Herzen teilweise wirklich fordernd. Mehr als 30 Herzen? Ja, es sind nochmal 10 mehr geworden!
Drittens: die Tränen des Drachen. Insgesamt 12 Erinnerungen kann man im Spiel finden – und ich kann jedem nur empfehlen, das zu tun. Zum einen steht danach der Weg zum Master-Schwert offen und zum anderen schaltet man damit das echte Ende des Spiels frei. Und ganz nebenbei beantwortet das so Fragen wie, warum der Auslöser des ganzen Chaos Link und Zelda persönlich kennt als sie ihn aus ihrem Bann befreien, während die beiden keine Ahnung haben, wer ihnen da gegenüberschwebt. Also: findet die Geoglyphen und entschlüsselt die Geheimnisse der fernen Vergangenheit.
Viertens: die Offenheit des Abenteuers. Die Reihenfolge, in der man die Dinge erledigt ist komplett offen. Ich bin zum Beispiel bei der Erkundung des Himmels zufällig sehr früh auf die Weisung aus uralten Zeiten gestoßen an deren Ende man die fünfte Weise als Verbündete erhält. Eigentlich wird man an diese Quest erst herangeführt, wenn man die vier anderen bereits hat und einmal erfolglos versucht hat, Zelda im Schloss zu finden. Ebenso kann man das Master-Schwert viel früher im Spiel bekommen als es vorgesehen ist.
Und all diese Optionen hat Nintendo in den Dialogen untergebracht. Es gibt eine Szene, in der die wichtigsten Figuren den finalen Schlachtplan besprechen. Dabei kommen zwei Erkenntnisse heraus: man braucht Weise Nummer 5 und das Master-Schwert. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich aber beides schon und das sorgt in den Dialogen mit den NPC auch für einige Verwirrung und Begeisterung bei den Figuren.
Fünftens: das Ende. Zum einen der Kampf gegen Ganondorf. Seine Überheblichkeit in Phase 1, die schier endlos wachsende Energieleiste zu Beginn von Phase 2, seine Kopie von Links wohl mächtigster Kampftechnik in Phase 3 und vor allem das absolut epische, finale Duell in der Luft.
Als Ganondorf Zelda nacheifert, um die Welt endgültig zu zerstören. Als Zelda dazu stößt und Link aus seiner misslichen Lage befreit und so das Blatt wendet. Als Link den von Sonia geklauten Mysterienstein aus dem Schwarzdrachen herausschlägt. Als er das schafft, was ihm am Anfang misslingt indem er Zeldas Hand im Sturzflug erwischt und die beiden anschließend gemeinsam begreifen, dass sie es geschafft haben. Und als dann noch die Abschlusssequenz mit allen Weisen am Tempel der Zeit zu Tränen rührt war es um mich geschehen. Beste Ende. Oder was meint ihr?
Hier findet ihr noch meinen ganzen Test als Video:
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