
Final Fantasy + Musik = Episch?
Als vor etwas über zwei Jahren Theatrythm: Final Fantasy für den Nintendo 3DS erschienen ist, musste ich das unbedingt ausführlich spielen, bevor das Muster zum Tester Matthias ging (<a href=”http://www.10do.de/Nintendo-3DS.709.0.html?&tx_capreviews_pi1[state]=show&tx_capreviews_pi1[uid]=5030&tx_capreviews_pi1[data]=48599″ target=”_blank”>zum Testbericht</a>). Zu neugierig war ich, was diese zunächst seltsam anmutende Kombination von Final Fantasy und einem Musikspiel kann. Um es kurz zu machen: Ich war begeistert. Als langjähriger Fan von Final Fantasy und damit auch Liebhaber der Musik, kann man es ja eigentlich nur gut finden, die Musik auch mal selbst zu spielen.
OK, ganz so weit geht das Konzept nicht, aber zumindest fühlt es sich so an. Die einzigen Kritikpunkte, dass es zu wenig Abwechslung und insgesamt zu wenige Stücke gab, hat sich Square Enix jetzt zu Herzen genommen und bringt den zweiten Teil mit deutlich mehr Umfang. Diesen konnte ich auf der gamescom anspielen und davon heute berichten. Außerdem haben wir dazu auch ein Interview mit Ichiro Hazama, dem Produzenten bei Square Enix geführt, das ihr euch unten auf der Seite ansehen könnt. Nun aber zum Spiel:
Genau wie beim Vorgänger spielt man verschiedene Songs, indem man den Touchpen über den unteren Bildschirm führt. Dabei muss man entweder bestimmte Punkte zum richtigen Zeitpunkt treffen oder einer Schlangenlinie folgen. Weitere Elemente lockern das Ganze weiter auf. Und auch genau wie beim Vorgänger spielt man sich durch die verschiedenen Spiele der Reihe und wird dabei durch die jeweiligen Charaktere begleitet. Im Nachfolger machen sie es aber ein wenig anders, denn hier treffen wir auf viel mehr Charaktere und haben damit auch viel mehr Auswahl bei den Musikstücken. Es wird insgesamt 221 geben, die man zum großen Teil erst freispielen muss. Die Anfangsauswahl hängt von der Wahl des Teams aus den 24 zunächst verfügbaren Charakteren ab. Nach wie vor haben die Figuren auch wieder eine Entwicklung vor sich. Mit jedem Song sammelt man Erfahrungspunkte und wird dadurch immer stärker, was auch Auswirkungen auf das Spiel selbst hat. Je stärker die Figuren, desto eher kann man richtig erfolgreich sein.
Nach meiner kurzen Session kann ich vor allem sagen, dass sich nicht allzu viel im Vergleich zum Vorgänger geändert hat, aber die Schwächen scheinen die Entwickler konsequent beseitigt zu haben. Neben der deutlich größeren Auswahl an Songs und Charakteren gibt es auch einen neuen Mehrspieler-Modus. Da ich den aber nicht ausprobieren konnte, kann ich ihn auch nicht bewerten. Die Idee, dass man hier nicht miteinander mit einem HP-Balken spielt, sondern gegeneinander und es sogar Statusveränderungen gibt, klingt schon mal nicht verkehrt.
Was mir nach wie vor nicht gefällt ist der Stil des Spiels. Es kommt bei den niedlichen Comic-Figuren für mich einfach nicht das typische Flair der Reihe auf, weil die Charaktere zu weit von ihren Original-Versionen entfernt sind. Aber das ist mehr eine Nebensache, auf das Gameplay kommt es an und das ist nach wie vor gelungen. Und da die Musikauswahl so viel größer geworden ist, kann es unterm Strich eigentlich nur besser sein.
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Mario meint:
Da mir der Vorgänger schon gefallen hat, freue ich mich auf Curtain Call. Vor allem liegt mit über zwei Jahren ausreichend Zeit zwischen den beiden Spielen, so dass ich jetzt auch wieder richtig Lust drauf habe. Die größere Auswahl und der verbesserte Mehrspieler-Modus mit Online-Duellen tun ihr Übriges. Nächste Woche Freitag kann kommen. 😉
Release
Developer
Publisher
USK
19.09.2014
indieszero
Square Enix
6+
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