Autor: Mario Kablau
Das ultimative Spiel der Reihe?
Der Untertitel vom neuen Smash Bros.-Titel ist Programm: Ultimate. Es soll sich also um das ultimative Spiel der Reihe handeln. Was die Inhalte angeht, kann man da schnell eine Haken dran machen, aber kann auch die Qualität alles bisher dagewesene in den Schatten stellen? Das finden wir in den folgenden Zeilen gemeinsam raus. Zuallererst muss ich aber noch sagen, dass ich wahrlich kein Profi in der Reihe bin, auch wenn ich alle Spiele gespielt habe. Deshalb richtet sich meine Meinung eher an diejenigen, die es auch eher locker angehen. Aber Profis klickt noch nicht weg, auch für euch ist etwas dabei, zumindest im unten eingebetteten Video-Test, denn ich habe mir Unterstützung durch zwei Kollegen geholt, die mir spielerisch weit voraus sind: Lukas und Matthias. Nun aber los.
Seit dem ersten Spiel der Reihe auf dem Nintendo 64 hat sich eine Menge getan. Von Generation zu Generation wurde Smash Bros. größer. Mehr Kämpfer, mehr Arenen, mehr Modi und in Brawl auf der Wii erstmals auch mit Online-Modus und einer Kampagne für Einzelspieler. Auf der Switch schickt sich das Team um Chefentwickler Sakurai an, das bisher größte Smash Brothers zu bauen. Und um es kurz zu machen: Das ist ihnen beeindruckend gelungen. Es sind nicht nur alle Kämpfer dabei, die bisher schon mal dabei waren, es gibt auch wieder komplett neue Kämpfer.
Und die sind wie ebenfalls seit Brawl nicht ausschließlich aus dem Nintendo-Potpourri. Mit dabei sind Pac Man, Solid Snake, Cloud, Ken und Mega Man um nur einige zu nennen. Trotzdem besteht die Mehrzahl nach wie vor aus Kämpfern wie Mario, Link, Samus, Donkey Kong, Pit, Pikachu, Captain Falcon und Shulk. In Summe haben es 70 Kämpfer ins Spiel geschafft. Und mit denen kann man eine ganze Menge anstellen. Nach wie vor geht es in Smash natürlich darum, sich gegenseitig zu verprügeln und den Gegner aus der Arena zu befördern, um zu gewinnen. Und die Auswahl an Arenen ist auch gigantisch und bietet einen Mix aus den unterschiedlichsten Reihen: Der Turm des Plateaus aus Breath of the Wild, das New Donk City Rathaus aus Super Mario Odyssee, Tropen-Trubel aus Donkey Kong und vieles mehr. Auch hier gibt es neben vielen bekannten Umgebungen auch einige neue.
Smash Noob? Worum geht’s eigentlich?
Aber wie läuft denn jetzt so ein Kampf ab? Jeder Charakter hat ein mehr oder weniger einzigartiges Set an Möglichkeiten. So hat mein persönlicher Liebling Kirby zum Beispiel zum Beispiel einen Hammer, den er mit dem Spezialknopf in Kombination mit links oder rechts schwingen kann. Hält man den Knopf gedrückt, lädt sich der Schlag auf. Ist man in der Luft unterwegs, kann man mit dem Spezialknopf und nach unten eine Stampfattacke machen, bei der sich Kirby in eine Schatztruhe aus Breath of the Wild, einen Steinblock aus Super Mario 64 oder etwas anderes verwandelt, zu Boden rast und alles aus dem Weg räumt, was nicht schnell genug weg ist.
Mit dem normalen Angriffsknopf lassen sich in Kombination mit dem Stick Angriffe in verschiedene Richtungen durchführen. Sprintet man gerade vorwärts, dann ist der Angriff besonders schnell und verheerend. Außerdem kann Kirby mit dem Sprungknopf bis fünfmal in der Luft springen und sich so aus fast jeder misslichen Lage befreien. Nicht zuletzt saugt er auch Gegner ein und fügt beim Ausspucken nicht nur Schaden zu sondern übernimmt auch einige Eigenschaften des eingesaugten Gegners. So setzt er Angriffe anderer Kämpfer ein. Daneben ist es noch extrem wichtig, das jedem Kämpfer zur Verfügung stehende Ausweichen und Greifen zu beherrschen. Und dazu gibt es noch einen Schild, der jedoch im Einsatz nach und nach kleiner wird. Und wenn ein Gegner es schafft, ihn zu überwinden, dann sieht der Getroffene für eine Weile Sternchen und ist einem Angriff schutzlos ausgeliefert.
Und genau aus diesen Möglichkeiten multipliziert mit 70 Kämpfern ergibt sich der Spaß der Reihe. Man prügelt wild aufeinander ein und kann in fast unendlichen Möglichkeiten auch Items oder Helfertrophäen einsetzen; immer mit dem Ziel, der nach gewähltem Regelwerk beste Kämpfer zu sein. Am meisten Spaß macht das Spiel also nach wie vor mit mehreren Spielern im Modus Smash, in dem man auf unzählige Möglichkeiten zurückgreifen kann: Bei einem Kampf auf Zeit geht es um die meisten Kills vor Ablauf der Zeit. Bei einem Kampf mit Versuchen ist man raus, wenn man die Anzahl gewählter Versuche verloren, also x-mal aus der Arena geflogen ist. Bei einem Kampf auf Ausdauer ist man so lange dabei, bis die eigene Energieleiste leer geprügelt wurde. Dann wählt man noch eine Arena aus und kann mit bis zu acht Spielern an einer Konsole in das Getümmel einsteigen.
Daneben gibt es nach den Squad Smash. Hier wählt jeder Spieler drei oder fünf Kämpfer aus und tritt im Duell von immer zwei daraus gegeneinander an, bis einer keinen Kämpfer mehr übrig hat. Außerdem kann man in einem Turnier auf einer Konsole mit bis zu 32 Spielern gegeneinander antreten und den ultimativen Champion ermitteln. Unter dem Punkt „Weitere Modi“ verbirgt sich zum Beispiel der klassische Modus. Hier hat jeder Kämpfer eine eigene Kampagne mit einem eigenen Endgegner. Man muss die sechs Kämpfe nacheinander bestehen und je nach gewählter Schwierigkeit am Anfang und Erfolg steigt das Niveau von Runde zu Runde. Anfangen kann man zwischen 0,0 und 5,0 und Ziel ist es, am Ende bei 9,9 anzukommen. Zugegeben, das ist ein extrem Anspruchsvolles. Mein Rekord liegt aktuell bei genau 5,0…
Nach den sechs Runden gibt’s noch eine Bonusrunde und dann kommt der passende Bosskampf, bei Link also zum Beispiel Ganon und bei Mario könnt ihr selbst mal raten. Um die alle zu schaffen, muss man (nachdem man alle Kämpfer frei geschaltet hat) diese so gut beherrschen, dass es zum Sieg reicht. Keine leichte Aufgabe, die aber viel Spaß für Einzelspieler bietet.
Die Geister sind los!
Neben weiteren Modi im Spiel gibt es aber noch einen, der besondere Erwähnung verdient: Der Modus Geister. Dabei handelt es sich um eine umfangreiche Einzelspielerkampagne, die damit startet, dass alle Kämpfer von einer großen Macht gefangen und aus deren Essenz Geister hergestellt werden. Einzig Kirby schafft es, zu entkommen und muss auf der großen Karte nach und nach die Umgebung erkunden und die Kämpfer durch einen Sieg gegen ihren Geist befreien. Dabei gibt es nicht nur viele Dinge auf der Karte zu entdecken, wie Aktivitäten oder Passagen die man nur unter bestimmten Voraussetzungen durchqueren kann. Für all das benötigt man ebenfalls Geister, die man durch einen Sieg im Kampf für sich gewinnen kann. Der Gegner wird durch einen der Geister kontrolliert und man selbst kann den Geist dann einsetzen, wenn man gewonnen hat.
Jeder Geist hat einen von drei Typen: Angriff, Abwehr oder Griff. Nach dem Schere-Stein-Papier-Prinzip ist Angriff Griff überlegen, Abwehr stärker als Angriff und Griff im Vorteil gegenüber Abwehr. Vor jedem Kampf sollte man also schauen, welchen Geist man seinem Kämpfer zuteilt. Bei vielen Geistern können dann noch so genannte Sub-Geister eingesetzt werden, mit denen man weitere Eigenschaften hinzufügt, zum Beispiel stärkere Angriffe oder Resistenz gegen Wind. Auch hier sollte man darauf achten, welche Bedingungen im nächsten Kampf herrschen werden.
Und so kämpft man sich nach und nach durch die Karte, legt neue Gebiete frei und setzt Geister ein, um Hindernisse zu überwinden. Mit den schon erwähnten Aktivitäten kann man seine Geister trainieren. Sie starten alle auf Level 1 und können bis Level 99 entwickelt werden. Einige lassen sich dann sogar evolvieren, um noch stärker zu werden. Im Studio von Doc Louis aus Punch-Out lassen sich bis zu vier Geister abgeben, die dann im Verlauf der Zeit hochleveln. Oder man schickt bis zu vier Geister auf einen Ausflug. Auch dadurch werden sie stärker und bringen Schätze mit.
Ein Schatz sind zum Beispiel Geisterpunkte. Mit denen kann man in einem der Läden Items oder Geister kaufen oder auch Geister weiterentwickeln. Nicht zuletzt gibt es auch Dojos in denen man den Geistern andere Eigenschaften verpassen kann, zum Beispiel stärkere Angriffe in der Luft. Das Letzte, das ich hier erwähnen möchte, ist der Wissensbaum. Durch Kämpfe oder bei Ausflügen erhält man Lernjuwelen, die man hier einsetzen kann, um sich generell stärker zu machen oder unempfindlicher gegen Gift oder andere Dinge.
All das sorgt dafür, dass man als Einzelspieler hier viel Zeit verbringen kann, bis man den Schild des Endgegners soweit geschwächt hat, dass man zu ihm vordringen kann. Dazu muss man nicht alle Geister befreien, aber es empfiehlt sich, das möglichst zu tun. Denn nur dann stellt man sicher, nicht irgendwo hängenzubleiben, weil zum Beispiel König Slippy noch nicht befreit wurde, man ihn aber braucht, um einen defekten Arwing zu reparieren, damit man ins All fliegen kann.
Für mich in dieser Modus der wichtigste im ganzen Spiel und sogar der einzige Grund, warum ich das Spiel spiele. Für Online Duelle bin ich nicht gut genug, um wirklich lange Spaß zu haben und mit Freunden vor Ort, die auch zocken, bin ich nicht so reich beschenkt. Also spiele ich es meistens alleine und dafür ist der Geister-Modus perfekt. Und zum Glück gibt es einen einstellbaren Schwierigkeitsgrad, so dass auch Noobs wie ich es schaffen können. Was allerdings schmerzlich fehlt, ist eine umfassende Geschichte. Was das und vor allem epische Zwischensequenzen angeht, war der Subraum Emissär in Brawl um Längen besser.
Ein Link ins Internet!
Noch gar nicht habe ich über den Online-Modus gesprochen. Hier kann man nicht nur gegen Spieler aus der ganzen Welt antreten, sondern in der Fan-Loge auch anderen beim Zocken zuschauen. Will man lieber selber kämpfen, dann geht das in einem schnellen Spiel mit zufälligen Regeln oder in einer selbst oder von jemand anders erstellten Kampfarena.
Dann geht es los. Und das Wichtigste hier: Stabilität. Und die ist mäßig gegeben. Da sich die Konsolen nicht über einen Server sondern direkt miteinander verbinden, steht und fällt alles mit der Leitung. Sobald nur einer dabei ist, dessen Internet nicht nachkommt, ruckelt es bzw. läuft es langsamer ab. Da man das nicht wirklich selbst im Griff hat, kann es mitunter nerven. Wenn aber alle schnell genug sind, dann läuft das Spiel auch flüssig und es macht großen Spaß, gegen menschliche Spieler zu zocken. Manchmal schwankt die Qualität auch in einem Spiel ohne erkennbaren Grund zwischen gut und eher grausam. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass der Online-Modus in UItimate auch mit dieser Schwäche immer noch mehr als deutlich besser ist als der der beiden Vorgänger!
Ich vermisse hier auch ein wenig diverse Community Features, wie zum Beispiel Events oder Voice Chat. Ja, der ist über die begleitende Smartphone-App möglich. Aber ehrlich: Sowas gehört ins Spiel implementiert. Gerade mit Freunden möchte ich mich online unterhalten können ohne jedes Mal mein Handy eingeschaltet zu haben und darauf zu achten, dass der Akku nicht den Geist aufgibt. Dafür läuft die Suche nach Gegnern aktuell einwandfrei. Ich muss nicht einmal lange warten.
Unterm Strich also er beste Online-Modus in Smash bisher, aber auch mit weiterhin großen Verbesserungspotential. Ordentliche Server wären mal ein Anfang, damit es qualitativ noch besser wird – schließlich müssen wir alle für Online-Matches mittlerweile Geld zahlen – Nintendo Switch Online lässt grüßen – und damit sind meine Erwartungen auch noch mal eine ganze Ecke größer geworden.
Ultimative Technik?
Die Grafik konntet ihr am besten im Video-Test selbst beobachten. Alles sieht toll aus, läuft flüssig und es ist einfach unglaublich, wie gut die vielen unterschiedlichen Charaktere mit ihren Eigenarten trotzdem alle ins Spiel passen. Hut ab vor dieser Leistung. Über die Musik könnte ich ein eigenes Buch schreiben. Schon die Vorgänger konnten überzeugen durch zahllose Originale und Remixes aus dutzenden Spielereihen und hier setzt Ultimate in meinen Ohren auch noch einen drauf. Gerade im Modus Geister hört man die ganze Vielfalt, da es in jedem Kampf zum Gegner passende Musik gibt. Einfach unglaublich, wie viel hier dabei ist und wie hochwertig ausnahmslos alles ist.
Zur Steuerung habe ich eben schon am Beispiel Kirby alles gesagt. Für mich geht alles flott von der Hand auch wenn ich immer mal wieder in der Hektik eine Richtung nicht ganz sauber erwische und dann etwas passiert, dass ich eigentlich nicht wollte. Gerade bei Kirby ist das gefährlich, wenn er statt dem schnell Spezialangriff oben plötzlich den Hammer aus seinem Rücken zieht und gefühlt drei Minuten ausholt, bevor er zuschlägt. Eine wunderbare Gelegenheit für einen Konter des Gegners. Das liegt aber eher an mir und ist eher ein Problem beim Spielen mit Joy Cons, da die Sticks darauf nicht so präzise sind wie zum Beispiel auf dem Pro Controller.
Apropos Controller: Toll finde ich, dass viele verschiedene unterstützt werden. Am wenigsten Spaß und Sinn macht es mit einem einzelnen Joy Con. Nutzt man aber zwei oder die Konsole im Handheld-Modus ist es sehr komfortabel. Noch besser ist es mit dem ProController oder dem eigens für Ultimate von Nintendo gebauten GameCube Controller für die Switch. Hier bleiben auf jeden Fall keine Wünsche offen, außer bei mir die Frage, warum man im Menü im Handheld-Modus nicht den Touchscreen nutzen kann. Das ist doch irgendwie naheliegend.
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Ergänzung zum DLC Charakter Steve
Dass Super Smash Bros. Ultimate in seinen Erweiterungspässen immer für eine Überraschung gut ist, hat der erste bereits gezeigt. Zum Start kam direkt ein Charakter wie Joker, dessen Hauptspiel nicht einmal auf einer Nintendo Konsole erschienen ist, Banjo-Kazooie wurde nur durch eine Partnerschaft mit Microsoft ermöglicht, Terry Bogard ist ziemlich obskur, und Byleth hat dann wieder alle damit überrascht, weil er eigentlich gar keine Überraschung ist.
Für den zweiten Platz im zweiten Erweiterungspass gibt sich nun erneut Microsoft die Ehre und lässt den Standardcharakter aus Minecraft auftreten, der von allen nur Steve genannt wird. Ein Gesicht, das viele im Roster sehen wollten, aber nur wenige konnten sich vorstellen, wie er in diesem Spiel überhaupt funktionieren soll. Haben Sakurai und sein Team einen Weg gefunden?
Craften!
Dieses Wort hat Minecraft sogar im Titel und das, weil dies fast die einzige Aktivität und auch letztendliches Ziel des Spiels ist. Gekämpft wird zwar auch, aber nur, um weiterhin ungestört craften zu können.
Und genau so verhält sich Steve in Smash Bros. auch. Beginnt das Match, fängt er sofort fleißig an, den Boden nach Rohstoffen abzubauen. Die Rohstoffe selbst hängen von der Stage ab und sie benutzt er, um seine Waffen zu verbessern, Blöcke zu setzen und Schienen für seine Lore zu setzen. Mit dieser rollt er unaufhaltsam über die Stage, doch noch gefährlicher wird sie, wenn er aussteigt, bevor sie den Gegner trifft, denn nun sitzt dieser drin und muss sich mühsam heraus mashen, wenn er nicht in sein Grab mitgezogen werden möchte.
Spielt man gegen Steve, kommt man sich eher wie eine laute Fliege vor, wie eine nervige Ablenkung von der Arbeit. Wie nebensächlich setzt er nach oben Lavablöcke als Up-Smash und haut den Gegner zur Seite weg, um weiter mit seiner Spitzhacke den Boden bearbeiten zu können. Besonders gefährlich ist dabei der Dynamitblock, den er mit einer Spur aus Redstone aus der Ferne detonieren kann.
Wird er dann doch mal von der Stage geschleudert, hilft ihm sein Luftgleiter, der sich jedoch nicht so leicht steuern lässt. Und unter Steve will man auch nicht sein, weil er sonst einen Amboss herunterfallen lässt.
Steve gehört zu den komplexeren Charakteren im Spiel und ist damit eigentlich immer für eine Überraschung gut. Dabei wirkt er immer streng in die Arbeit vertieft und scheint überhaupt nicht kämpfen zu wollen. Und so kann man ihm irgendwie auch kaum böse sein, wenn er den Gegner in seinem Final-Smash in ein Gebäude gefüllt mit Dynamit katapultiert, und es einfach in die Luft jagt.
Die Weite Welt
Zusätzlich zu Steve bekommt das Spiel auch noch eine neue Stage, die in der Minecraft Welt in verschiedenen Jahreszeiten angesiedelt ist. Die Wahl trifft das Spiel dabei zufällig. Die Stage ist schick gestaltet, aber nichts unglaublich Besonderes. Ihr Gimmick ist, dass sich manche Blöcke und damit Gebäude zerstören lassen, wodurch das Layout mit der Zeit verändert wird.
Der Minecraft Soundtrack muss auf der anderen Seite eine echte Herausforderung gewesen sein. Dieser ist nämlich eigentlich recht harmonisch und still. Die Smash-Crew hat diesen aber etwas actionreicher inszeniert und liefert dabei eine großartige Arbeit ab, jedes Thema macht Spaß zuzuhören.
Fazit:
Ihn haben sich bestimmt nicht alle gewünscht, aber Steve passt sehr viel besser als erwartet in die All-Star Kämpferriege. Wer ihn spielt wird sehr komplexe und damit unglaublich vielseitige Mechaniken an die Hand bekommen und wer ihn bekämpft, hat das Gefühl, er wäre einem gleichgültigen Gegner ausgesetzt, der einfach nur die ganze Landschaft zubauen möchte. In jedem Fall ist Steve aus Minecraft der Auftritt in Super Smash Bros. Ultimate gelungen.
Matthias meint:
Super Smash Brothers Ultimate ist für mich in der Tat das ultimative Spiel der Reihe. Ich bin zwar teilweise echt überfordert mit der schieren Masse an Möglichkeiten, aber somit ist auch wirklich für fast jeden etwas dabei. Mich beschäftigt der Geister-Modus nun schon zwei Wochen und im klassischen Modus habe ich auch noch einiges vor mir. Zwischendurch zocke ich immer mal wieder gerne eine Runde online, was mir mit gleich schlechten Gegnern auch echt Spaß macht. Die Auswahl an Kämpfern und Arenen ist unglaublich, Optik und Akustik sind super und es gibt Spielmodi für jeden Geschmack. Deshalb kann ich jedem, der auch nur etwas Gefallen an dem gefunden hat, was ich in den letzten Minuten erzählt und im Video-Test gezeigt habe, das Spiel zu kaufen. Ich bin gespannt wie sie da in der nächsten Generation einen oben drauf setzen wollen.
Grafik
Sound
Steuerung
Spielspaß
Release
Developer
Publisher
USK
07.12.2018
Sora
Nintendo
12
Singleplayer
Multiplayer
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